„Und da, wo wir die Watte angezündet haben – das hab ich immer noch in mein´ Kopf!“

Es ist schon fast eine gute Tradition, dass Kindergartenkinder aus Walsrode am Gymnasium ihre ersten Erfahrungen mit dem Experimentieren machen. Diesmal waren die Erzieherinnen Tanja Allermann, Manuela Behrens und Viktoria Land aus der Kindertagesstätte „Therese von Plato“ mit den „Schlaumäusen“ bei uns zu Besuch. Zwei Kinder erzählen hier, wie ihnen das Experimentieren gefallen hat. Und natürlich gehören zu jedem Experiement auch Versuchsprotokolle, die am Ende des Artikels zu finden sind.

Am 29. Februar waren wir im Rahmen des Schlaumäuseprojektes in der Kita Therese von Plato „Forschen und Experimentieren“ eingeladen in das Gymnasium Walsrode. Unter Anleitung des Fachlehrers Hans Tonn konnten die Kinder in einem „echten“ Chemieraum gemeinsam mit einigen freiwilligen Schülern experimentieren und staunen.

Anschließend haben wir zwei Kinder zu diesem Vormittag in der Schule der Großen befragt. Die Antwort von Ole: „Ich fand das toll! Wir haben Kerzen angezündet und dann haben wir die Flasche darüber gelegt und dann wurde die Kerze immer, immer, immer und immer immer kleiner! Und dann ist die Kerze ausgegangen! Und wir haben Watte angezündet, und die ist gleich – BOUM – ausgegangen. Das war richtig toll!“

Tommy meinte: „Also beim Anfang, wo wir da hingegangen sind, hab ich erst gedacht, dass das blöd wird aber dann war das gut! Und dann sind wir erst mal in den Chemieraum reingegangen. Dann haben wir uns hingesetzt, und dann haben wir die Kerze angezündet und dann haben wir – ne, erst haben wir die Kerze ins Glas getan und dann haben wir da so´n Pulver reingeschüttet – ich weiß jetzt nicht mehr wie das heißt – und noch Essig noch dazu geschüttet und dann ist die Kerze ausgegangen, weil Kohlendioxid die Luft rausgedrückt hat, weil Kerzen brauchen ja Luft, und dann ist die ausgegangen. Und zum Schluss, da wo wir das Foto gemacht haben, war auch cool! Und da, wo wir die Watte angezündet haben – das hab ich immer noch in mein´ Kopf!“

Auch wir waren begeistert nicht nur wegen der wieder tollen Organisation der Doppelstunde – sondern vor allem auch wegen der Herzlichkeit, mit der sich Hans Tonn und die Schülerinnen und Schüler um unsere kleinen Chemiker gekümmert haben! Ein ganz herzliches Dankeschön!