Au Revoir Alencon

Au Revoir Alencon

Nach den ersten Eindrücken von der Stadt Alenqon, unserer Partnerschule, dem Lycée polyvalent Leclerc Navarre, und den ersten Nächten in unbekannten Betten trafen wir, die deutsche Austauschgruppe, uns am Mittwoch, um vormittags an unseren Projekten für Erasmus zu arbeiten. Den Nachmittag verbrachten wir dann mit unseren französischen Austauschfamilien, wo wir einen Einblick in die Freizeitaktivitäten unserer Austauschschüler*innen bekommen konnten.

Am nächsten Tag stand der erste Ausflug auf dem Plan. Um 8 Uhr fuhren wir vom Lycée los zum Mont Saint Michel. Das beeindruckende Gebäude, das schon von Weitem zu sehen war, verblüffte uns mit seiner Geschichte und Baukunst.

Direkt danach ging es in die am Meer gelegene historische Altstadt von Saint Malo, wo wir Geschenke und Andenken kaufen konnten. Nach einer „kleinen Extrafahrt“ im öffentlichen Bus kamen wir alle heil wieder an unserem Bus und in Alencon an.

Am nächsten Tag besichtigten wir mit einer deutschsprachigen Führerin das nationale Gestüt Le Haras National du Pin.

Überraschenderweise sahen wir nicht nur Pferde, sondern auch Esel, Ponys und eine von Napoléon gepflanzte Kastanie.

Das Wochenende verbrachten wir in unseren Gastfamilien. Oft wurden (umliegende) Städte und Attraktionen besucht, wie z.B. die Städte Caen, Paris, Honf/euroder Les Machines de /’i/e in Nantes.

Montagnachmittag fanden wir uns wieder in der Schule zusammen, um gemeinsam zum naheliegenden Schloss Chateau de Carrouges und anschließend zur Cidrerie Fournier zu fahren.

Der letzte geplante Ausflug war die Besichtigung der weltberühmten Rennbahn von Le Mans für das 24 Stunden-Rennen zusammen mit den französischen Austauschschüler*innen. Nach dem Befahren von Teilen der 13,6km langen Rennstrecke im Bus besuchten wir hinter den Kulissen das Kontrollzentrum, die Tribüne und die Presseräume der Rennstrecke und durften die Testfahrten für ein Motorradrennen bestaunen. Die Motorräder rasten teilweise mit über 200km/h an uns vorbei, die Geschwindigkeit sowie der Lärm sorgten für Begeisterung und Erstaunen. Nach einem Besuch im Museum über das 24Stunden-Rennen ging es in die wunderschöne Altstadt von Le Mans. Wir machten eine Führung und sahen beeindruckende Bauwerke aus dem Mittelalter und der Römerzeit.

Nach einem weiteren Tag mit den französischen Austauschschüler*innen und einer Nacht im jetzt schon gewohnten Bett, kam der Abschied immer näher. Noch ein letztes Frühstück mit der Gastfamilie, die letzten Sachen packen und dann ging es los.

Obwohl wir den Nachmittag noch in Alenqon verbrachten, sagten wir alle schon „Au revoir“.

Bilder: E. Sturm

Text: E. Sturm, E. Leitloff