Exkursion der Studiennetzwerk-AG nach Kiel On Tour mit Heseding und Granitza

Es war einmal eine Gruppe motivierter Heranwachsender, die die Möglichkeit erhielt mit zwei Lehrköpern eine Stadt ihrer Wahl zu erkunden. Ihre Entscheidung fiel auf Kiel.

Am 14. Dezember begann die Reise mit wohl bekannter Verzögerung der Deutschen Bahn am Walsrode Bahnhof. Dank einer weiteren 30-minütigen Verspätung waren wir letzten Endes gezwungen eine andere Verbindung zu wählen, die sich sogar als vorteilhafter herausstellte. Danke Deutsche Bahn.

Nach vier Stunden Fahrt erreichten wir den Kieler Hauptbahnhof. Die erste vollführte Handlung war ein Gruppenfoto, denn wer weiß inwieweit unser Aufenthalt in Kiel unser Äußeres verändern würde. Nach Ablieferung des Gepäcks in der DJH Kiel erhielten wir eine phänomenale Führung durch die Kieler Innenstadt von einigen Ehemaligen und Freunden des Gymnasiums Walsrode. Die Studierenden brachten uns die Schönheit der Stadt näher und geleiteten uns auf den Weihnachtsmarkt.

(Ein Dankeschön geht an Eva Kuttner, Hannah Pascher, Helena Rodemeier, Leon Skorka und Julia Valentin)

Danach besahen wir das kulinarische Angebot Kiels – war lecker. Weiter ging es in das Studentenviertel der Hafenstadt in dem Cocktaillotto gespielt und (Erfolge) gefeiert wurden.

Nach einer ereignisreichen Nacht und einem ausgewogenen Frühstück wurde am Donnerstagmorgen die andere Seite des Studentenlebens erforscht – die Christian-Albrecht-Universität. Unseren unterschiedlichen Interessen nachgehend ließen wir uns zu folgenden Themen aufklären und berieseln:

Jura,
Elektrotechnik,
Marine Biogeochemie,
Biologie,
Geowissenschaften,
Lebensmittellehre,
Lehramt,
Pädagogik
und Psychologie.

Ebenfalls untersucht wurden die heimische Mensa, der Campus und es wurden zahlreiche Interviews mit kielschen Lernenden geführt (Die Interviews findet Ihr demnächst in unserem Downloadbereich). Nach Abschluss des universitären Teils unserer Exkursion genossen wir die letzten Momente in der von Möwen geplagten Stadt, bevor wir uns am Nachmittag wieder auf den Heimweg machten. Zumindest die Schüler hatten in Hamburg einen Plan: Ihnen gelang es ohne menschliche Verluste im richtigen Zug anzukommen. Im Gegensatz dazu fanden die leicht desorientierten Lehrer den verlegten Zug erst in allerletzter Sekunde aufgrund medialer Abschottung von den Schülern.

Ein abschließendes Zeugnis über unsere Eindrücke findet sich im Folgenden: Mensaessen: sehr vielfältiges Angebot, das (außer vielleicht veganen) keine Wünsche offen lässt, Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt Campusgelände: eine in die Jahre gekommene Universität, die auf den ersten Blick nicht sonderlich ansprechend wirkt. Aber die Studenten/innen waren nett. Flora & Fauna: Da waren Robben – und angriffslustige Möwen. Nachtleben: Von dunkel und mystisch bis hell und modern. Infrastruktur: Gute Busanbindungen. U-Bahn fehlt leider. Architektur: Märchenhafte Baskülen-Brücken. Weihnachtsdeko: Eine etwas zu bunte Mixtur an Weihnachtsbeleuchtungen.

Verfasser: Johanna Scheele, Alice Ballach