Präventionsveranstaltungen zu Cybermobbing- Elternabend am 10. Februar um 19 Uhr im Konferenzraum

Cybermobbing verbreitet sich heutzutage immer schneller, die Hemmschwellen der Täter sinken durch die Anonymität im Internet. Daher finden am Gymnasium Walsrode Präventionsveranstaltungen für Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit dem Beauftragen für Jugendsachen der Polizeiinspektion im Heidekreis, Frank-Henry Leithoff, statt.
Für alle interessierten Eltern findet am 10. Februar um 19 Uhr ein Elternabend im Konferenzraum statt. Alle wichtigen Informationen dazu finden Sie im folgenden Artikel.
Über die Präventinsveranstaltung im 7. Jahrgang berichten Marieke und Malin aus der Klasse 7e (Text unten-bitte klicken).

Elternabend zum Thema Cybermobbing (10. Februar 19 Uhr im Konferenzraum)
Sehr geehrte Eltern,
das Thema „Gewalt an Schulen“ nimmt in der breiten Öffentlichkeit immer mehr Raum ein. Mobbing ist eine Form von Gewalt und wird an unserer Schule nicht geduldet. Wenn ein Mobbingfall bekannt wird, intervenieren die Klassenlehrer, Beratungslehrer und/oder die Schulleitung so lange, bis das Mobbing aufhört und sich die oder der Geschädigte wieder in der Schule wohlfühlt.

Damit Mobbing gar nicht erst auftritt, möchten wir mit einem Projekttag in den Klassen 7 und 8 präventiv tätig werden. Es ist wichtig, Schülerinnen und Schüler frühzeitig für das Problem zu sensibilisieren und ihnen Handlungsmöglichkeiten bewusst zu machen. Dieser Mobbingpräventionstag mit dem Thema „Medien- Chancen und Risiken“ wurde in den Klassen 7 bzw. wird in den Klassen 8 von Herrn Frank-Henry Leithoff (Beauftragter für Jugendsa-chen bei der Polizeiinspektion Heidekreis) durchgeführt. Die Schüler beider Jahrgänge haben zum gleichen Thema eine Aufführung des Theaterstücks „Fake oder War doch nur Spaß“ gesehen.

Zusätzlich hat sich Herr Leithoff bereit erklärt, einen Elternabend für alle interessierten Eltern aller Jahrgangsstufen durchzuführen.

Im Projekt, im Theaterstück und auf dem Elternabend geht es um Recht und Sicherheit im Netz (Cyber-Mobbing, Missbrauch und Schutz von persönlichen Daten etc.). Es werden Fragen thematisiert wie
– Was ist zu unternehmen, wenn man Opfer von Cybermobbing wird?
– Was kann man selbst unternehmen um Mobbing zu beenden?
– Welche Sachverhalte sind strafrechtlich relevant?

Zu diesem Elternabend möchten wir Sie ganz herzlich einladen. Termin: 10.02.2016, 19:00 Uhr Ort: Konferenzraum des Gymnasiums Walsrode
Mit freundlichen Grüßen Arbeitsgruppe Gewaltprävention des Gymnasiums Walsrode

 

Präventionsveranstaltung im 7. Jahrgang
Am 12.Januar hatten wir (7e) einen Methodentag gegen Cybermobbing mit Frank-Henry Leithoff, dem Beauftragen für Jugendsachen der Polizeiinspektion im Heidekreis. Zunächst haben wir über Medien gesprochen und einen Zettel bekommen auf dem man (anonym) ankreuzen musste, welche Medien wir nutzen. Mit Hilfe eines Rollenspieles und Fallbeispielen wurde uns erläutert, welche Rechte der Einzelne hat und was andere mit Fotos machen und nicht machen dürfen.

Mit Powerpoint und Rollenspielen wurde uns bewusst gemacht, was Mobbing (Cybermobbing) bedeutet und was man dagegen unternehmen kann. Außerdem wurde geklärt, an welche Ansprechpartner sich Betroffene wenden können. Danach haben wir einen Film gesehen, in dem ein Betroffener seine Geschichte über Cybermobbing erzählt und in Gruppenarbeit verschiedene Aufgaben dazu bearbeitet, z. B. zu Joes (Hauptperson des Films) Gefühlen, seinen schlechten Erlebnissen durch Mobbing und den Folgen, daraus.

Des Weiteren haben wir über sichere Passwörter, Veröffentlichung pornographischer Bilder anderer Leute und andere Aspekte sicherer Mediennutzung gesprochen. Zum Schluss haben wir offen geblieben Fragen für den Unterricht auf Zetteln gesammelt.

Den Schülern wurde eindrücklich verdeutlicht, dass Gewalt nicht immer nur körperlicher Art ist, und dass der Umgang mit modernen Medien hinterfragt werden muss. Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Leithoff, der es verstanden hat, die Schülerinnen und Schüler für das Thema zu begeistern und auf alle Fragen umfangreich und adressatengerecht eingehen konnte.

Ein herzliches Dankeschön für den Text geht an Marieke Bartling und Malin Schieder.