Die 6c bastelt ein Modell des Obergermanisch-Raetischen Limes

 

Mit Schere, Papier, Stift und Geschick bastelte die 6c im Geschichtsunterricht ein Modell des Obergermanisch-Raetischen Limes, wie er im 2. Jahrhundert nach Christus auf dem heutigen Gebiet Bayerns streckenweise ausgesehen haben könnte. Da der Limes in unterschiedlichen Ausbaustufen immer wieder saniert wurde, ist nicht davon auszugehen, dass er eine durchgehende Mauer darstellte. Der Limes diente hauptsächlich zur Markierung der Grenze zwischen dem römischen Reich und dem Gebiet der Germanen. Wachposten an den Grenzübergängen hatten die Möglichkeit den Warenverkehr über diese Grenze zu kontrollieren. Der Übergang von germanischem zu römischem Gebiet wurde durch den Limes sichtbar. In regelmäßigen Abständen befanden sich Wachtürme entlang des Limes. Die dort stationierten Legionäre konnten sich über Lichtzeichen Informationen zusenden und auch die im Hinterland gelegenen Kastelle über feindliche Truppenbewegungen informieren. Einen effektiven Schutz vor germanischen Angriffen stellte der Limes aber nicht dar. Die 6c beschrieb dieses Merkmal des Limes als „Telefon der Römer“.