Die Theater-AG auf Schatzsuche in Bad Fallingbostel

Wir sind Piraten, keine Backsmaaten, wir meutern und kapern, saufen und labern.
Palmen, weiße Strände und Cocktails im Sommerwind? Nicht auf unserer Insel,
denn wir suchen den Schatz des berühmt berüchtigten Kapitän Flint!

Hey ho! Ihr Landratten! Heute schon einen Schatz gefunden? Die Theater-AG reT heat hat sich vom 23.1 -25.1.17 in Idingen auf die Suche danach gemacht und ihre Textbücher ausgegraben. Wir haben gesungen, wir haben geschrien, wir haben geflirtet, wir haben gedroht, wir haben gekämpft, wir sind gefallen – was tut man nicht alles, um auf eine Schatzinsel zu gelangen. Neben den Übungen im Bereich der Gruppenfindung, des richtig Sprechens und der Kampfkunst, nutzten wir die Zeit ausgiebig, um an dem Stück „Die Schatzinsel“ von R.L. Stevenson zu proben.

Worum geht es darin, fragt ihr? Also, der junge Jim erhält durch Zufall die Schatzkarte eines Seeräubers, gemeinsam mit Doktor Livesey, der Baroness Trelawney, Kapitän Smollett und einer etwas zwielichtig erscheinenden Schiffscrew macht er sich auf die Schiffsreise zur Schatzinsel. Doch so einfach, wie es anfangs zu sein scheint, ist es dann doch nicht und die abenteuerlustigen Engländer werden ordentlich auf die Probe gestellt. Daran sind wohl auch die düsteren Seemänner auf dem Schiff und eine sonderbare Gestalt auf der Insel nicht ganz unschuldig.

Ob Jim und seine Leute den Schatz heben können, erfahrt ihr bei unseren drei Aufführungen des Stückes „Die Schatzinsel“ am Freitag, 09. Juni, Samstag, 10. Juni und Montag, 12. Juni 2017. Merkt euch die Termine vor und begleitet uns im Juni auf die große Suche!

Hier ein paar bildhafte Eindrücke unserer Probenfahrt:

Wie auf jeder guten Probenfahrt gehört natürlich der „Kommt-lasst-uns-die-Beine-aneinanderbinden-und-versuchen-zu-laufen-Spaziergang“ dazu, sieht zwar nicht immer elegant aus, ist aber trotzdem ganz witzig. Besonders bei Glatteis…

 Ohne gemeinsame Absprachen geht hier gar nichts!

 Und hier die Übung für die fortgeschrittenen Läufer und ohne Verletzte vollendet.

Wir haben gelernt, uns blind zu vertrauen und uns einfach mal führen zu lassen.

Frau Winkelmann und Frau Humrich stellen uns immer wieder gern vor Aufgaben,
die nicht wirklich lösbar erscheinen. Seht ihr die Fragezeichen in unseren Gesichtern?
Es hieß, wir sollen die Decke drehen, ohne dass jemand diese verlässt.

Leute, das sieht zwar sehr interessant aus, scheint aber nicht die richtige Taktik zu sein!
Wir verzweifeln und unsere lieben Lehrerinnen liegen vor Lachen schon halb am Boden.

Wir haben es dann doch noch hinbekommen, schließlich hätten wir die Verkrampfung der Lachmuskeln
auf Seiten der Lehrerinnen auch nicht weiter verantworten können.

Hier ein ganz episches Bild –Frau Winkelmann hat scheinbar auch hinter der Kamera so ihren Spaß.

Dann heißt es: Lass dich fallen, da gibt es auch für das Häschen kein Erbarmen!

(Kein Kommentar zu Nachfragen bezüglich unserer Bekleidung!!)

Viel Anklang findet hingegen die nächste Übung: Fließbandarbeit vom Feinsten, eine/r legt sich oben auf, der Rest rollt sich weg…

Meistens endet die Übung mit der Frage: „Darf ich nochmal?“

Doch dann ist Schluss mit lustig! Wie schlagen wir unseren Gegner? Wie verteidigen wir uns? Das zeigt uns mit viel Tatkraft ein AG-Teilnehmer: Valentin Bolte.

Wer jetzt blaue Augen und aufgeplatzte Lippen erwartet,den müssen wir leider enttäuschen, denn dank des penibel einzuhaltenden
Sicherheitsabstands bekommen wir glücklicherweise nur einen Windhauch ab.

Hier haben wir uns der Erdanziehungskraft hingegeben und versucht realistisch, ohne allzu viele blaue Flecken, hinzufallen.
Angeleitet werden wir dabeivon der kampferprobten AG-Teilnehmerin Liesl Doktor.

Einen Freiflug gibt es für uns dann bei der Übung „Flugzeug“ als Vorbereitung für das Sich Wehren gegen Angreifer.

So könnte es dann im Kampf auf der Bühne aussehen.

Genug Sport, jetzt wird gefuttert! Ohne das abendliche Ritual des gemeinsamen Werwölf-im-Düsterwald-Spiels wird kein Probentag zu Ende gebracht.

Apropos Probenfahrt… Der aufmerksame Leser fragt sich wohl: Haben die vor lauter Übungen überhaupt geprobt? Oh ja, geprobt haben wir, viel und lang, hier ein Bildbeweis.
Wer mehr Bilder zum Stück sehen möchte, ist herzlichst zu unseren Vorstellungen eingeladen, dann mit Ton und in Bewegung! Wir freuen uns auf euch!

Die Theater-AG „reTheat“

 

Schon jetzt vielen Dank an Frau Humrich und Frau Winkelmann für die Opferung ihrer Geduldsfaden!

 Bericht verfasst von Johanna Scheele, Q2