Sportkurs Windsurfen in Pepelow

Am Ende des letzten Schuljahres, am Sonntag den 12.07. startete unser sowieso schon sehr überschaubarer Sportkurs anstatt mit 17 Schülern nach Verletzung nur noch mit 16. Das Wetter in Walsrode war bei unserer Abfahrt ziemlich regnerisch, was die Vorfreude vieler deutlich dämpfte. Wo waren die 36°C der letzten Woche nur geblieben? Musste es jetzt regnen? Doch bereits im Bus wurde deutlich, dass wir uns von sowas nicht unterkriegen ließen. Mit einer Wandergitarre und Mario Kart hob sich hier die Stimmung bei allen schnell wieder.

Auch das Wetter wurde immer besser je näher wir unserem Ziel an der Ostsee kamen. Endlich in Pepelow angekommen, ging ein Aufschrei durch den Bus: „Ich hab hier kein Netz!“ Allgemeines, panisches Kramen nach den Handys begann und endete mit Erleichterung. Es gab Stellen mit Internetverbindung. Ein weiterer Aufschrei folgte: „Da ist das Meer!“ Die Handy-Sorgen vergessen schaute der ganze Kurs nun aus dem Fenster. Tatsächlich wir hatten es geschafft, die anfänglichen Sorgen vergessen, wuchsen bei uns allen die Begeisterung und die Vorfreude auf die kommende Woche.

Auch unsere Unterkünfte trugen dazu bei. Die Zimmer waren zwar klein, aber das störte niemanden wirklich. Wir saßen sowieso am liebsten alle zusammen auf unserer Terrasse. Der Rest von „San Pepelone“ war ebenfalls sehr schön, es gibt dort wirklich viele Blumen und alles hat irgendwie einen mediterranen Touch.

 

Das „Burano“ ist das Restaurant und versorgte uns täglich mit so gutem Essen, wie es sicherlich niemand von uns erwartet hätte.

Hier erhielten wir auch allgemeine Informationen und unseren Theorieunterricht, bei dem wir mit unserem breiten Vorwissen brillieren konnten. Der Unterricht war wichtig, um uns auf unsere praktische wie theoretischen Überprüfungen vorzubereiten und dabei auch wirklich hilfreich. An das Windsurfen wurden wir langsam heran geführt, wir begannen am Sonntagnachmittag mit den Brettern aber ohne Segel ins Wasser zugehen, uns mit dem Material vertraut zu machen und unser Gleichgewicht zu trainieren. Am Montag probierten wir es erstmal an Land mit dem Segel aufholen und Anfahren, bevor wir es dann auch auf dem Wasser versuchten. Das Wetter war an sich zwar sehr schön und warm, aber zum Windsurfen fehlte uns besonders am Anfang manchmal ein wenig Wind, weswegen es oft nicht so klappte wie wir wollten und wir auch nicht verstanden, was gerade eigentlich bei uns falsch lief. Dank Frau Diegner, Herrn Glandorf und unserem Surflehrer André wurden wir dennoch immer besser und erkannten unsere Fehler. Als wir dann am Mittwoch zum ersten Mal richtigen Wind hatten, löste dies anfängliche Überforderung aus, die aber auch schnell wieder überwunden war. Alles in Allem schafften wir es alle durch die gute Vorbereitung mehr oder weniger souverän durch die Überprüfungen.

Natürlich machte das Surfen den größten Teil unseres Tages aus, aber wir haben zusammen auch noch eine Menge anderer Sachen unternommen. Unser Tag begann normalerweise mit Joggen, zu dem wir diszipliniert und (meistens) pünktlich erschienen. Das war nur halb so schlimm wie es sich jetzt vielleicht anhören mag. Wir trugen es mit Fassung. Wir spielten häufig Beachvolleyball, wobei wir uns als mehr oder weniger talentiert herausstellten, Fußball oder Streetball.

Einmal unternahmen wir eine Fahrradtour in den Nachbarort Rerik. Bei bestem Wetter aßen wir dort Eis und gingen im Meer schwimmen.

Unserem letzten Abend verbrachten wir zusammen in der Disko von „San Pepelone“, wo wir trotz einiger „Musikeskapaden“ eine Menge Spaß hatten und selbst unsere Lehrer zum Tanzen bringen konnten.

Durch unsere vielen gemeinsamen Aktivitäten wuchs unsere Gruppe schnell zusammen und wir verbrachten eine unvergessliche Woche zusammen!

Auch unsere Lehrer schienen ziemlich zufrieden mit uns und wir mit ihnen, was die ganze Woche ziemlich entspannt gemacht hat. Es herrschte immer eine lockere Stimmung, bei der sich jeder mit jedem irgendwie richtig gut verstand.

An dieser Stelle möchten wir uns auch noch einmal bei Ihnen bedanken, Frau Diegner und Herr Glandorf, für eine tolle Woche und den ganzen Spaß den wir zusammen hatten, dafür, dass sie uns diesen Kurs ermöglicht haben. Wir werden diese Zeit nicht so schnell vergessen und sie immer in guter Erinnerung behalten! Danke!