Fachgruppe WuN

Die Fachgruppe stellt sich vor

Das Fach Werte und Normen bietet dir die Gelegenheit, tiefgründige Fragen zu stellen und dich mit den Grundsätzen auseinanderzusetzen, die unsere Gesellschaft prägen. Es geht darum, zu verstehen, welche Werte und Normen das Zusammenleben in einer demokratischen und pluralistischen Welt leiten und wie du deinen eigenen Standpunkt in einer komplexen Welt entwickelst.

Im Unterricht geht es nicht nur um trockene Theorie – wir ermutigen dich, aktiv die Herausforderungen des Lebens zu reflektieren. Gemeinsam erarbeiten wir wichtige ethische Fragen: Was ist das Gute? Was ist gerecht? Wie gehe ich mit Konflikten und Widersprüchen um? Du wirst mit unterschiedlichsten Perspektiven aus Philosophie, Religionswissenschaften und Gesellschaftswissenschaften konfrontiert und lernst, diese kritisch zu hinterfragen.

Dabei berücksichtigen wir die Vielfalt an Weltanschauungen, die das heutige Leben prägen – vom Christentum bis hin zu den vielen philosophischen und religiösen Überzeugungen der Welt. Wir beschäftigen uns mit den Grundwerten unserer Demokratie, den Menschenrechten und den Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit, die auch im Grundgesetz verankert sind.

Besonders wichtig ist uns, dass du im Unterricht deine eigene ethische Urteilsfähigkeit entwickelst und dabei die Fähigkeit erlangst, verantwortungsbewusst und empathisch zu handeln. In einer Welt, in der verschiedene Werte aufeinandertreffen, ist es unerlässlich, Konflikte konstruktiv zu lösen und sich auf den respektvollen Dialog einzulassen.

Das Fach Werte und Normen fördert nicht nur dein Verständnis für die ethischen Grundlagen der Gesellschaft, sondern bereitet dich auch darauf vor, die Herausforderungen einer globalisierten Welt zu meistern – sei es in Bezug auf soziale, ökologische oder politische Themen.

Werde ein Teil unserer Diskussionen und entwickle deine eigene Sichtweise auf das Leben und die Welt, um als verantwortungsvoller Mensch in der Gesellschaft zu wirken!

Fachgruppenmitglieder

Frau Allermann (Fachobfrau), Frau Fischer (fachfremd), Frau Kretschmar, Herr Küster, Herr Reiner (fachfremd), Frau Romahn, Herr Werner (Referendar), Herr Wrede

Informationen zum Fach am Gymnasium Walsrode

Gewichtung mündlich/schriftlich und Dauer der schriftlichen Arbeiten

Kriterien zur mündlichen Mitarbeit

Für das Fach „Werte und Normen“ ergeht der Beschluss, dass die mündliche Mitarbeit anhand der üblichen Kriterien ermittelt wird. Berücksichtigt werden dabei die Qualität und die Quantität der Beiträge anhand der bekannten Maßstäbe. Auch die für das Fach zu erlernenden und bereits erlernten Arbeitsweisen/-techniken sowie benötigte und dem Alter angemessene fachliche Grundkenntnisse werden bei der Notenfindung bedacht.

Neben üblichen und auch aus anderen Fächern bekannten Methoden und Arbeitsweisen zeichnet sich das Fach Werte und Normen auch insbesondere durch fachtypische Methoden und Arbeitstechniken aus. Die Mitarbeit bei diesen kann bei der Notenfindung Beachtung finden (Beispiele: Rollenspiele, Sokratische Gespräche, Fantasiereisen).

Kriterien für schriftliche Arbeiten (KA/Klausuren)

Für das Fach „Werte und Normen“ ergeht der Beschluss, dass sich die Fachgruppe an alle erlassgemäßen und curricularen Vorgaben bei der Erstellung und Bewertung schriftlicher Arbeiten hält. Dazu zählen:

Material

  1. Schriftliche Arbeiten sind materialgebunden.
  2. Materialien können Texte, Bilder, Karikaturen, Zitate, Schaubilder u.v.m. sein.
  3. Der Umfang der Materialien ist angemessen zu gestalten.

Anforderungsbereiche

  • Alle drei Anforderungsbereiche werden berücksichtigt.
  • Der Schwerpunkt liegt auf den Anforderungsbereichen I und II.
  • Den Anforderungsbereich I gilt es stärker zu berücksichtigen als den Anforderungsbereich III (Beispiel: 30/50/20).

Ausweisung der Leistung

  • Die Rückmeldung an die Schüler*innen ergeht mit einem Fokus auf Stärken und Schwächen der gezeigten Leistung (z.B. durch unterschiedliche Stiftfarben – rot/grün).
  • In der Mittelstufe werden Rohpunkte vergeben und entsprechend der Gewichtung der Anforderungsbereiche für jede Aufgabe ausgewiesen. In der Oberstufe werden Teilnoten je Teilaufgabe vergeben.
  • Die Abstufungen zwischen den Noten erfolgen in den rechnerisch üblichen Schritten. Einzuhalten ist die Fünfzigprozentgrenze zwischen den Noten ausreichend und mangelhaft.

In Lernkontrollen werden überwiegend Kompetenzen überprüft, die im unmittelbar vorangegangenen Unterricht erworben werden konnten. Darüber hinaus sollen jedoch auch Problemstellungen einbezogen werden, die die Verfügbarkeit von Kompetenzen eines langfristig angelegten Kompetenzaufbaus überprüfen.

Eingeführte Lehrwerke

Reihenfolge der Themen in Werte und Normen

Jg. 5./6.

1) Regeln für das Zusammenleben

2) Ich und meine Beziehungen

3) Glück und Lebensgestaltung

4) Leben in Vielfalt

5) Aspekte von Religionen und Weltanschauungen

Jg. 7/8

1) Leben in religiös und weltanschaulich geprägten Kulturen

2) Das Ich und seine sozialen Rollen

3) Konstruktiver Umgang mit Krisen

4) Liebe und Sexualität

5) Menschenrechte und Menschenwürde

Jg. 9/10

1) Ethische Grundlagen für Konfliktlösungen

2) Verantwortung für Natur und Umwelt

3) Wahrheit und Wirklichkeit

4) Entwicklung und Gestaltung von Identität

5) Deutungsmöglichkeiten und -grenzen von Religionen und Weltanschauungen

Schulcurricula

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