Fachbereich Deutsch am Gymnasium Walsrode – Sprache erleben, verstehen, gestalten
Das Fach Deutsch am Gymnasium ist weit mehr als Grammatik und Rechtschreibung. Sprache ist unser
wichtigstes Werkzeug, um Gedanken klar auszudrücken, andere zu verstehen und uns in einer
komplexen Welt zu orientieren. Wir möchten unseren Schülerinnen und Schülern zeigen, wie vielfältig,
spannend und lebendig Deutsch sein kann.
Wir nutzen Literatur als Fenster zur Welt: Im Literaturunterricht begegnen wir Klassikern ebenso wie
moderner Prosa, Lyrik und Dramatik. Wir reisen in vergangene Epochen, entdecken fremde
Perspektiven und setzen uns mit zeitlosen Fragen zum Menschen, zur Gesellschaft und Moral
auseinander. Dabei lernen wir, Texte nicht nur zu lesen, sondern zu verstehen, zu hinterfragen und mit
eigenen Erfahrungen zu verknüpfen.
Außerdem lernen die Schülerinnen und Schüler, Sprache bewusst zu nutzen. Im Sprachunterricht
schärfen wir den Blick für Ausdruck, Stil und Wirkung. Ob in Erörterungen, kreativen Texten, Debatten
oder Präsentationen – wir üben, Sprache präzise, überzeugend und kreativ einzusetzen. So entwickeln
die Schülerinnen und Schüler Sicherheit im schriftlichen und mündlichen Ausdruck.
Auch die Medienkompetenz ist ein großer Bestandteil unseres Faches. Deutschunterricht bedeutet
heute nämlich auch, digitale und analoge Medien kritisch zu betrachten. Wir analysieren Nachrichten,
Social-Media-Formate und Filme, lernen Fake News zu erkennen und selbst mediengerechte Beiträge
zu gestalten.
Aber auch die Kreativität und Eigenständigkeit kommt nicht zu kurz: Von der szenischen Darstellung
eines Theaterstücks über Poetry-Slam-Projekte bis hin zu Kurzgeschichten – wir ermutigen unsere
Schülerinnen und Schüler, Sprache als kreatives Ausdrucksmittel zu entdecken und eigene Ideen mutig
umzusetzen. Unser Ziel ist es, die Freude an Sprache und Literatur zu wecken, kritisches Denken zu
fördern und die kommunikativen Fähigkeiten zu stärken – Fähigkeiten, die in Schule, Studium, Beruf
und Alltag gleichermaßen unverzichtbar sind.
Mitglieder der Fachgruppe
Allermann, Marlena (De/WuN)
Busch, Agnes (De/Bi)
Granitza, Anne (De/La/Ge)
Granitza, Jan-Torben (De/Ge)
Hegerfeld, Jens (De/Fr)
Hoffmann-Abassi, Heike (De/Fr)
Holzky, Grit (De/En)
Jüttner, Pia (De/Re)
Kamp, Verena (De/En/Ge)
Koß, Olivia (De/Ge)
Krause, Jan (De/Sp)
Kretzschmar, Annabell (De/WuN)
Leithoff, Svea (De/Ge)
Liedke, Beate (De/Ek)
Maronna, Maike (De/Re)
Maurer, Jörg (De/Ge)
Meske, Frank (De/Po)
Meyer, Linda (De/Po)
Michaelsen, Yvonne (De/Ku)
Naumann, Carolin (De/Sa)
Nißler, Agneta (De/Bi)
Pfeifer, Andreas (De/Sp)
Reiner, Steffen (De/Po)
Seevers, Claudia (De/Re)
Stöckmann, Anna-Lena (De/Mu)
Warnecke, Tim (De/Fr)
Winkelmann, Kerstin (De/Bi)
Wohltmann, Ann-Kathrin (De/Sa)
Zilz, Wilfried Dr. Phil. (De/Re
Leitfaden zu Klassenarbeiten und Klausuren im Fach Deutsch
A. Konzeption
„Bei der Vorbereitung schriftlicher Lernkontrollen ist festzulegen, welche Leistungen für die
erfolgreiche Bewältigung einer Aufgabe zu erbringen und welche Aufgabenformate zur
Überprüfung der erwarteten Kompetenzen geeignet sind. Dabei gelten die folgenden Grundsätze:
‒ Aufgaben sollen systematisch mehrere Kompetenzbereiche verknüpfen.
‒ Zur Überprüfung des Textverstehens eignen sich sowohl offene als auch geschlossene Aufgaben.
‒ Die Beherrschung von Verfahren prozesshaften Schreibens wird durch Aufgabenstellungen
überprüft, die auch Zwischenschritte einbeziehen, welche Teil der Bewertung sind (z. B. die
detaillierte Gliederung bei einer textgebundenen Erörterung).
‒ Der Überprüfung von erworbenen Kompetenzen dient die Überarbeitung von fehlerhaften
Texten unter ausgewählten Aspekten (z. B. Rechtschreibung, Grammatik, sprachlicher Ausdruck,
Textsortenmerkmale).
‒ Grammatisches Wissen und Können wird systematisch und in funktionalen Zusammenhängen
überprüft.
‒ Die Rechtschreibkompetenz wird durch verschiedene Überprüfungsformen festgestellt (z. B.
geschlossene Aufgabenstellungen mit vorgegebenen potenziellen Lösungen; Diktat – auch unter
zeitlich begrenzter Verwendung eines Wörterbuches; Überprüfung fehlerhafter Texte, ggf. mit
Angaben zu Regeln der Rechtschreibung und Zeichensetzung)
In Lernkontrollen werden überwiegend Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten überprüft, die im
unmittelbar vorangegangenen Unterricht erworben werden konnten. Darüber hinaus sollen jedoch
auch Problemstellungen einbezogen werden, die die Verfügbarkeit von Kompetenzen eines langfristig
angelegten Kompetenzaufbaus überprüfen.
Bei der Konstruktion von Aufgaben ist die Bandbreite unterschiedlicher Anforderungen angemessen
zu berücksichtigen. Der erste Anforderungsbereich verlangt die Reproduktion von Kenntnissen und
Informationen sowie die Verfügbarkeit geübter Methoden, Arbeitstechniken und Fachbegriffe. Zum
zweiten Anforderungsbereich gehören selbstständiges Erfassen, Einordnen, Strukturieren und
Verarbeiten der aus der Thematik, dem Material und der Aufgabenstellung erwachsenen
Fragen/Probleme und deren entsprechende gedankliche und sprachliche Bearbeitung. Der dritte
Anforderungsbereich umfasst eigenständige Reflexion, Bewertung bzw. Beurteilung einer komplexen
Problemstellung/Thematik oder entsprechenden Materials und gegebenenfalls die Entwicklung
eigener Lösungsansätze. Bei der Konzeption von schriftlichen Lernkontrollen ist darauf zu achten, dass
der Schwerpunkt im zweiten Anforderungsbereich liegt.“1
(1 Kerncurriculum für das Gymnasium Schuljahrgänge 5-10 Deutsch Niedersachsen, S. 31/32)
Eingeführte Schulbücher:
Sek I: | |
Jg. 5: | Deutschbuch 5 (neue Ausgabe), Cornelsen 978-3-464-68055-1 (Rücksprache mit dem Fachlehrer |
Jg. 6: | Deutschbuch 6 (neue Ausgabe), Cornelsen 978-3-464-68056-8 |
Jg. 7: | Deutschbuch 7 (neue Ausgabe), Cornelsen 978-3-464-68057-5 |
Jg. 8: | Deutschbuch (allgemeine Ausgabe), Cornelsen 978-3-464-68058-2 |
Jg. 9: | Deutschbuch 9 (neue Ausgabe), Cornelsen 978-3-464-68106-0 |
Jg. 10: | Deutschbuch 10 (Texte, Themen und Strukturen), Cornelsen 978-3-464-68060-5 |
Sek II: | deutsch.kompetent (Niedersachsen), Klett 978-3-12-350470-9 (Rücksprache mit dem Fachlehrer) |
Anzahl der Klassenarbeiten Jg. 5-10 Gymnasium Walsrode (Stand 29.08.2018)
Die Tabelle dient nur der Übersicht. Sie sagt nichts über die Reihenfolge aus, in der die Klassenarbeiten
geschrieben werden. Fett gedruckt sind die laut niedersächsischem KC obligatorischen
Klassenarbeitsformen:






Projekte und Wettbewerbe
- Jahrgang: Vorlesewettbewerb
- Jahrgang: Jugendbuchwoche
- Jahrgang: Schreibwerkstatt
- Jahrgang: Dichtertag
- Jahrgang: Poetry-Slam-Workshop
Kerncurriculum Deutsch Sek I
https://cuvo.nibis.de/index.php?p=detail_view&docid=1834&k0_0=Schulbereich&v0_0=Sek%20I&k0
_1=Fach&v0_1=Deutsch
Kerncurriculum Deutsch Sek II
https://cuvo.nibis.de/index.php?p=detail_view&docid=1149&k0_0=Schulbereich&v0_0=Sek%20II&k
0_1=Fach&v0_1=Deutsch
…folgt bald…
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